Kindergärtner-/in

  • Branche: Öffentlicher Dienst
  • Ausbildungsdauer: Die Ausbildung dauert 3 Jahre
  • Zugangsvoraussetzung: meist mittlere Reife
  • Monatliche Ausbildungsvergütung: Keine
  • Monatlicher Verdienst nach Ausbildung (brutto): ca. 1.500 Euro
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    Beschreibung



    Der Kindergärtner/die Kindergärtnerin wird auch als Erzieher/Erzieherin bezeichnet. Das wird dem Berufsbild auch eher gerecht, erziehen und betreuen Kindergärtner doch nicht nur Kinder im Alter zwischen drei und sechs Jahren, sondern befassen sich mittlerweile auch mit der Erziehung von Jugendlichen oder mit geistig behinderten Personen.

    I Es gibt keine direkte Berufsausbildung zum Kindergärtner. Ein Berufseinstieg erfolgt meist durch eine Erzieherausbildung. Hierzu wird meist die Mittlere Reife vorausgesetzt, in einigen Bundesländern benötigen Sie sogar Abitur um eine Ausbildung zum Erzieher zu beginnen.

    Aufgaben



    Kindergärtnerinnen und Kindergärtner unterstützen Kinder in ihrer geistigen und körperlichen Entwicklung. Dabei wird häufig sehr viel Wert auf die kreative Förderung der Kinder gelegt Dies geschieht hauptsächlich durch altersgerechtes Spielen und Entdeckungen der Umwelt, Dabei übernehmen Kindergärtnerinnen und Kindergärtner die erzieherischen Tätigkeiten innerhalb der Kindergruppe, bieten Beschäftigungen an und sind Ansprechpartner für die Kinder. Kinder werden so auf spielerische Art zu Sozialkontakten animiert und bekommen damit ein Gefühl für die Gruppe.

    Die Kindergärtner / in wird aber auch in der Verwaltung einer Kinderkrippe eingesetzt. Hier übernehmen und planen Sie Arbeitsabläufe, Ausflüge und sind Ansprechpartner für Eltern. Bei Problemfällen unterstützten die Kindergärtner / -innen andere Pädagogen wie z. B. Lehrer oder Mitarbeiter des Jugendamts.

    Perspektiven



    Traditionell werden Kindergärtnerinnen und Kindergärtner in Kindergärten, Kinderheimen oder dem Hort eingesetzt. Als Erzieher/ -innen betreuen sie Kinder und Jugendliche aber auch in Jugendzentren, Wohneinrichtungen oder Beratungsstellen. Darüber hinaus ist der Einsatz in therapeutischen Einrichtungen für Kinder und Jugendliche denkbar.

    Durch Weiterbildungsmaßnahmen können sich Kindergärtner zum Beispiel im Bereich der Sport- oder Musikpädagogik qualifizieren. Auch ein Studium der Erziehungswissenschaften mit Ziel Heilpädagogik oder Sonderpädagogik ist durchaus denkbar. Oder aber Sie bilden sich zum Leiter eines Horts weiter und übernehmen eigenverantwortlich einen eigenen Kindergarten.