Kfz Mechatroniker
- Branche: Automobil / Automotive
- Ausbildungsdauer: Die Ausbildung dauert 3,5 Jahre
- Zugangsvoraussetzung: Hauptschulabschluss
- Monatlicher Ausbildungsvergütung:
1. Lehrjahr 600 Euro
2. Lehrjahr 640 Euro
3. Lehrjahr 700 Euro
- Monatlicher Verdienst nach Ausbildung (brutto): ca. 2.000 Euro
Beschreibung
Kraftfahrzeugmechatroniker/innen PKW Technik
Kraftfahrzeugmechatroniker/innen mit dem Schwerpunkt Personenkraftwagentechnik warten Pkws, prüfen die komplexen fahrzeugtechnischen Systeme und führen Reparaturen aus. Auf Wunsch rüsten sie Pkws auch mit Zusatzeinrichtungen, Sonderaustattungen und Zubehörteilen aus.
Kraftfahrzeugmechatroniker/innen mit Schwerpunkt Personenkraftwagentechnik arbeiten überwiegend in der Instandhaltung von Kraftfahrzeugen, z.B. in Reparaturwerkstätten oder im Pannenhilfsdienst. Auch bei Herstellern von Kraftwagen sind sie tätig. Darüber hinaus sind sie im Handel beschäftigt, z.B. in Autohäusern oder bei Kfz-Ersatzteilhändlern mit angeschlossener Reparaturwerkstatt. Der Großhandel sowie die Handelsvermittlung von Kraftfahrzeugen bieten weitere Beschäftigungsmöglichkeiten.
Sie halten sich vorwiegend in Fertigungs- oder in Werkhallen und Werkstätten auf, teilweise auch im Lager. Kunden beraten und betreuen sie in den der Werkstatt angegliederten Verkaufs- bzw. Büroräumen.
Stellenangebote als Kraftfahrzeugmechatroniker(in) im Automobil / Automotive
Bereich.
Tätigkeit
Kraftfahrzeugmechatroniker/innen mit dem Schwerpunkt Personenkraftwagentechnik warten Pkws und setzen sie instand. Da sich moderne Fahrzeuge durch komplexe mechatronische Systeme, wie z.B. Brems- und Lenkassistenten, Automatikgetriebesteuerungen, Abgasreinigungssysteme und Motormanagement auszeichnen, müssen Kraftfahrzeugmechatroniker/innen in allen Bereichen der Fahrzeugtechnik zu Hause sein, sowohl auf dem Gebiet der "klassischen" Kfz-Mechanik als auch dem der Kfz-Elektronik.
Sie analysieren elektrische, elektronische und mechanische Systeme, stellen Fehler und Störungen fest und beheben deren Ursachen. Zur Fehlerdiagnose setzen sie computergestützte Mess- und Prüfsysteme ein. Nach Instandsetzungs- oder Umbauarbeiten prüfen sie die Funktionen der Fahrzeuge und Teilsysteme und kontrollieren, ob die straßenverkehrsrechtlichen Vorschriften eingehalten werden. Dazu führen sie Probefahrten durch oder nehmen Abgasmessungen vor. Nach Kundenwunsch rüsten sie die Pkws auch mit unterschiedlichen Zusatzausstattungen aus, wie z.B. mit Anhängerkupplungen, Klimaanlagen, Navigationssystemen oder ganz speziellen Hilfseinrichtungen für behinderte Fahrer/innen.
Perspektiven
Nach der Ausbildung können Kraftfahrzeugmechatroniker/innen mit dem Schwerpunkt Personenkraftwagentechnik bei Fahrzeugherstellern oder in Kfz-Reparaturbetrieben arbeiten. Beschäftigungsmöglichkeiten bieten auch Betriebe, die eigene Fuhrparks unterhalten, wie Speditionen, Busunternehmen, Verkehrsbetriebe oder Stadtverwaltungen. Dabei sind Kraftfahrzeugmechatroniker/innen in der Herstellung von Kraftfahrzeugteilen und -motoren tätig oder mit der Wartung, Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen betraut.
Mit dem erfolgreichen Abschluss der Berufsausbildung ist die berufliche Bildung für Kraftfahrzeugmechatroniker/innen mit dem Schwerpunkt Personenkraftwagentechnik jedoch nicht beendet. Der Bereich Fahrzeugtechnik unterliegt ständigen Veränderungen: Weiterentwicklungen in den Bereichen Fahrwerk, Motoren, Fahrzeugsicherheit, Treibstoffverbrauch und die Zunahme elektronischer und mechatronischer Systeme bewirken Veränderungen in den Arbeitsabläufen und -techniken bei Instandhaltungs- und Reparaturarbeiten. Um mit den Entwicklungen Schritt halten zu können, ist Weiterbildung wichtig. Durch Seminare zu Themen wie Kfz-Wartung, -Pflege und -Reparatur, Kraftfahrzeugbau und -mechanik, EDV im Fahrzeugbau oder Qualitätstechnik in der Fahrzeugtechnik können sich Kraftfahrzeugmechatroniker/innen der Personenkraftwagentechnik beruflich auf dem Laufenden halten.
Daneben bietet sich ihnen die Möglichkeit der Fortbildung zum Kraftfahrzeugtechnikermeister/zur Kraftfahrzeugtechnikermeisterin, zum Techniker/zur Technikerin in Kraftfahrzeugtechnik oder zum Automobil-Fachwirt/zur Automobil-Fachwirtin.
Kraftfahrzeugmechatroniker/innen mit dem Schwerpunkt Fahrzeugkommunikationstechnik warten und reparieren Fahrzeuge. Vor allem bauen sie komplexe fahrzeugtechnische Systeme wie Navigations- und Sicherheitseinrichtungen ein, nehmen sie in Betrieb und setzen sie instand.
Beschäftigung finden sie vor allem in Kraftfahrzeugreparaturwerkstätten oder bei Pannenhilfsdiensten. Auch bei Kraftfahrzeugherstellern oder deren Zulieferbetrieben sind sie tätig, wie z.B. in der Herstellung von Brems-, Lenk-, Fahrwerk- und Motormanagementsystemen. Darüber hinaus bieten Logistikunternehmen mit größeren Fahrzeugflotten in ihren Werkstätten Beschäftigungsmöglichkeiten. Auch Autohäuser und technische Prüfstellen für Kraftfahrzeuge kommen als Arbeitgeber infrage.
Kraftfahrzeugmechatroniker/innen arbeiten vorwiegend in Werkhallen und Werkstätten. Im Pannendienst sind sie auf den Straßen unterwegs und arbeiten auch im Freien.
KFZ Mechatroniker(in) - Fahrzeugkommunikationstechnik
Kraftfahrzeugmechatroniker/innen mit dem Schwerpunkt Fahrzeugkommunikationstechnik warten Pkws und setzen sie instand. Da sich moderne Fahrzeuge durch komplexe, IT-gestützte Einrichtungen, wie z.B. Freisprechanlagen, Sprachsteuerungen, Navigations- und Telefonsysteme, sowie hochkarätige Unterhaltungselektronik auszeichnen, müssen Kraftfahrzeugmechatroniker/innen sowohl auf dem Gebiet der "klassischen" Kfz-Mechanik als auch dem der Kfz-Elektronik zu Hause sein.
Sie analysieren elektrische, elektronische und mechanische Systeme, stellen Fehler und Störungen fest und beheben deren Ursachen. Zur Fehlerdiagnose setzen sie computergestützte Mess- und Prüfgeräte ein. Nach Instandsetzungs- oder Umbauarbeiten prüfen sie die Funktionen der Fahrzeuge und Teilsysteme und kontrollieren, ob die straßenverkehrsrechtlichen Vorschriften eingehalten werden. Dazu führen sie Probefahrten durch oder nehmen Abgasmessungen vor. Auf Kundenwunsch rüsten sie die Pkws mit den unterschiedlichsten Zusatzkomponenten aus dem Bereich der Komfort-, Navigations- und Sicherheitstechnik aus. Sie weisen Kunden fachmännisch in den Umgang mit den neu eingebauten Fahrzeugkomponenten ein.
Perspektiven
Nach der Ausbildung können Kraftfahrzeugmechatroniker/innen mit dem Schwerpunkt Fahrzeugkommunikationstechnik bei Fahrzeugherstellern oder in Reparaturbetrieben arbeiten. Dort sind sie für Aus- und Umrüstungen von Fahrzeugen mit elektrischen und elektronischen Systemen zuständig oder mit Wartungs-, Instandhaltungs- und Reparaturarbeiten betraut.
Mit dem erfolgreichen Abschluss der Berufsausbildung ist die berufliche Bildung für Kraftfahrzeugmechatroniker/innen jedoch nicht beendet. Der Bereich Fahrzeugkommunikationstechnik unterliegt durch die Weiterentwicklung der Kommunikations- und Komfortelektronik ständigen Veränderungen. Um mit den Entwicklungen Schritt halten zu können, ist Weiterbildung wichtig.
Daneben lassen sich viele Kenntnisse und Fertigkeiten, die zu spezialisierten Tätigkeiten oder in führenden Positionen benötigt werden, nur im Rahmen von Weiterbildungen erwerben. In Seminaren und Kursen zu Themen wie beispielsweise Kfz-Elektrik, Elektronik, Elektrische Messtechnik, Informationstechnik, Mikroprozessortechnik, Mess-, Steuer- und Regelungstechnik können Kraftfahrzeugmechatroniker/innen ihre Kenntnisse auf den neuesten Stand bringen.
Daneben bietet sich ihnen die Möglichkeit der Fortbildung zum Kraftfahrzeugtechnikermeister/zur Kraftfahrzeugtechnikermeisterin, zum Techniker/zur Technikerin in Kraftfahrzeugtechnik oder zum Automobil-Fachwirt/zur Automobil-Fachwirtin.