Kaufmann,-frau für Bürokommunikation
- Branche: Kaufmännische Berufe
- Ausbildungsdauer: Die Ausbildung dauert 3 Jahre
- Zugangsvoraussetzung: meist mittlere Reife
- Monatlicher Verdienst in Ausbildung:
1. Lehrjahr 850 Euro
2. Lehrjahr 950 Euro
3. Lehrjahr 1.050 Euro
- Monatlicher Verdienst nach Ausbildung (brutto): ca. 2.500 Euro
I
Beschreibung
Kaufleute für Bürokommunikation erledigen innerbetrieblich Sekretariats- sowie Assistenzaufgaben und übernehmen bereichsbezogene kaufmännisch-verwaltende Tätigkeiten.
Beschäftigt sind Kaufleute für Bürokommunikation in den Verwaltungsabteilungen von Unternehmen aller Wirtschaftsbereiche.
Sie halten sich in Büroräumen - auch in Großraumbüros - auf, wo sie am Computer einen großen Teil ihrer Aufgaben erledigen. Am Empfang geben sie Kunden Auskunft. Finden Sitzungen statt, sind sie in den Besprechungszimmern mit dabei, um Protokolle anzufertigen.
Tätigkeit
Sie sind Fachleute für Textgestaltung und Kommunikationsübermittlung. Am Rechner erledigen Kaufleute für Bürokommunikation den Schriftverkehr und erstellen Statistiken und Dateien. Weiterhin führen sie Terminkalender sowie Urlaubslisten und bereiten Reisen und Besprechungen vor. Auch die Bearbeitung des Postein- und Postausgangs, Kundenbetreuung und Bereiche der Personalverwaltung gehören zu ihren Aufgaben. Als Vertreter eines
kaufmännischen Berufs sind sie häufig mit Aufgaben des Rechnungswesens betraut, wo sie z.B. Rechnungen kontrollieren und deren Begleichung vornehmen, Kontierungsfälle aller Art verbuchen oder Kostenrechnungen durchführen. Außerdem assistieren sie bei Verkaufsgesprächen, Tagungen und Seminaren.
Perspektiven
Nach ihrer Ausbildung arbeiten Kaufleute für Bürokommunikation branchenübergreifend in Betrieben der Industrie, des Handels, des Handwerks und in den freien Berufen oder auch in Behörden. Sie übernehmen sowohl Funktionen in der Büroassistenz und im Sekretariat als auch Sachbearbeiterfunktionen in Bereichen wie Organisation,
Personalwesen oder Kundendienst.
Mit dem erfolgreichen Abschluss der Berufsausbildung ist die berufliche Bildung jedoch nicht beendet. Um beispielsweise Neuerungen im Bereich Informations- und Kommunikationstechnik oder auch betrieblich-organisatorischen Veränderungen gerecht zu werden, ist es nötig, sich weiterzubilden. Durch Seminare zu Themen wie Büroorganisation, Schriftverkehr, Datenverarbeitung, Dokumentenmanagement oder spezielle Textverarbeitungsprogramme können sie ihre Kenntnisse immer aktuell halten.
Für aufstrebende Kaufleute für Bürokommunikation kommen z.B. Fortbildungen als Fachkaufmann/-frau oder Fachwirt/in (jeweils verschiedene Fachrichtungen) in Frage.