Investmentfondskaufmann(-frau)

  • Branche: Banken, Versicherung, Finanzen
  • Ausbildungsdauer: Die Ausbildung dauert 3 Jahre
  • Zugangsvoraussetzung: meist mittlere Reife
  • Monatlicher Ausbildungsvergütung:
    1. Lehrjahr 950 Euro
    2. Lehrjahr 1.000 Euro
    3. Lehrjahr 1.100 Euro
  • Monatlicher Verdienst nach Ausbildung (brutto): ca. 2.500 Euro

Investmentfondskaufleute können in allen Bereichen von z.B. Banken, Versicherung, Finanzen arbeiten; in der Buchhaltung, im Controlling und in der Verwaltung von Fonds genauso wie etwa im Depotgeschäft. Sie analysieren Wertpapiere und Märkte, informieren das Fondsmanagement über die Ergebnisse und bereiten so Entscheidungen mit vor.

Sie sind vorwiegend in Sparkassen, Kreditinstituten, Kapitalanlagegesellschaften und Börsen beschäftigt. Darüber hinaus können sie im Versicherungsgewerbe, z.B. bei Lebensversicherern oder in der Risikobewertung, tätig sein.

Aufgaben



Investmentfondskaufleute arbeiten schwerpunktmäßig in der Fondsbuchhaltung, im Fonds controlling und im Depotgeschäft. Sie analysieren Wertpapiere, Geld- und Kapitalmärkte im In- und Ausland. Die so erhaltenen Informationen sind Grundlage für Entscheidungen, die für Fondsauflegungen (also den Start neuer Fonds) getroffen werden müssen, und sie sind ebenso die Arbeitsgrundlage für die Fondsverwaltung. Mit ihren Analysen unterstützen sie gleichzeitig die Fondsmanager/innen des Unternehmens.



Investmentfondskaufleute betreuen Depots und wickeln Kundenaufträge ab, berechnen Inventarwerte und Anteilspreise für Sondervermögen und Steuern für Fonds und Depots. Die Entscheidungen des Fondsmanagements, bei deren Vorbereitung sie mitgewirkt haben, setzen sie in der Fondsbuchhaltung um. Geschäftsvorgänge buchen sie zeitnah, Fondsabschlüsse führen sie täglich durch. Für interne und externe Stellen fertigen sie Berichte an, ihren Kunden zeigen sie Vor- und Nachteile von Immobilienstandorten auf. Sie wickeln Handelsaufträge ab, pflegen und betreuen unterschiedliche Vertriebskanäle und organisieren Marketingmaßnahmen.

Perspektiven


Beschäftigung finden Investmentfondskaufleute in Sparkassen, Kreditinstituten, Kapitalanlagegesellschaften und an Börsen, aber auch im Versicherungsgewerbe, z.B. bei Lebensversicherern oder in der Risikobewertung.

Nach ihrer Ausbildung müssen sich Investmentfondskaufleute meist entscheiden, welche Einsatzgebiete für sie in Frage kommen und worauf sie sich spezialisieren möchten. Das Spektrum reicht von fondsbezogenem Rechnungswesen über Fondscontrolling und Depotführung bis zu Marketing.