Das Max Rubner-Institut ist die Forschungs- und Beratungseinrichtung des Bundes im Bereich Ernährung und Lebensmittel. Etwa 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten an den vier Standorten in Deutschland, darunter 200 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die in neun Fachinstituten sowie im Nationalen Referenzzentrum für authentische Lebensmittel (NRZ-Authent) intern und extern vernetzt für die Politikberatung und zum Nutzen des Gemeinwohls forschen.

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Ihr Aufgabengebiet

Das Institut für Sicherheit und Qualität bei Getreide am Standort Detmold forscht zu Fragestellungen der Produktsicherheit und -hygiene sowie der nachhaltigen Prozess- und Produktqualität von Rohstoffen und daraus hergestellter Lebensmittel aus Getreide, Ölsaaten/-früchten, Kartoffeln, Leguminosen, und Pseudocerealien. Diese Arbeiten umfassen alle Stufen der Wertschöpfungskette vom Rohstoff bis zum verzehrfertigen Lebensmittel, inkl. der Herstellung von Lebensmitteln in institutseigenen Technika. Auf Basis der von dem Bundesministierum für Ernährung und Landwirtschaft veröffentlichten Bio-Strategie 2030 plant das Institut einen Schwerpunkt zur Forschung ,,Sicherheit und Qualität ökologisch produzierter pflanzlicher Lebensmittel" zu schaffen, um die am Institut in diesem Bereich bereits laufenden Arbeiten besser zu koordinieren, neue Forschungsarbeiten zu initiieren und diese nach außen sichtbar zu machen. Diese Forschung soll dazu beitragen, den ökologischen Umbau der Landwirtschaft und nachgelagerter Bereiche der Lebensmittelverarbeitung zu unterstützen. Unter der Voraussetzung, dass eine entsprechende Stelle am Institut vorhanden ist und die entsprechenden Voraussetzungen gegeben sind, ist geplant, die Stelle für die Verstetigung des Forschungsbereiches zu entfristen.
 
Neben der Identifizierung bestehender Defizite und Erarbeitung strategischer Vorschläge zur Konsolidierung und nachhaltigen Stärkung der ökologischen Land- und Lebensmittelwirtschaft sollen in dem neu zu schaffenden Arbeitsgebiet praxisnahe Innovationsräume sowie eine stärkere Priorisierung relevanter Forschungsthemen im Bereich Sicherheit und Qualität ökologischer Lebensmittel aus Getreide, Ölsaaten/-früchten, Kartoffeln, Leguminosen, und Pseudocerealien er- und bearbeitet werden.
Am Institut werden schwerpunktmäßig Themen zur Verarbeitungsqualität und -sicherheit ökologisch produzierter pflanzlicher Lebensmittel, einschließlich der sensorischen Beurteilung und Fragestellungen zur Authentizität bearbeitet werden. Hier ist eine enge Kooperation mit den anderen Arbeitsgruppen des Institutes, aber auch mit anderen MRI-Instituten dringend erforderlich. Eine starke Vernetzung der Arbeitsgruppe ,,Sicherheit und Qualität ökologisch produzierter pflanzlicher Lebensmittel" mit den entsprechenden Arbeitsgruppen des Johann Heinrich von Thünen-Institutes und des Julius Kühn-Institutes ist sinnvoll und wichtig.

Das sind Ihre Aufgaben:
  • Koordinierung und Initiierung der am Institut durchgeführten Forschung zur Sicherheit und Qualität ökologisch produzierter pflanzlicher Rohstoffe und daraus hergestellter Lebensmittel
  • Planung und Durchführung eigener Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Sicherheit und Qualität ökologisch produzierter pflanzlicher Rohstoffe und daraus hergestellter Lebensmittel
  • enge Zusammenarbeit mit den Arbeitsgruppen des Institutes, den anderen MRI-Instituten und den relevanten Instituten anderer Ressortforschungsinstituten im Bereich ökologisch produzierter pflanzlicher Rohstoffe und daraus hergestellter Lebensmittel
  • Vertretung des Sachgebietes in nationalen und internationalen Gremien (Reisetätigkeit im In- und Ausland)
  • Initiierung und Betreuung von nationalen und internationalen Forschungsprojekten im Bereich ökologisch produzierte pflanzlicher Rohstoffe und daraus hergestellter Lebensmittel
  • Beratung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft in Fragen das Arbeitsgebiet ,,Sicherheit und Qualität ökologische produzierter pflanzlicher Lebensmittel" des Institutes betreffend
  • Publikation der Ergebnisse in peer-reviewed Fachzeitschriften und Präsentation von Ergebnissen auf wissenschaftlichen Tagungen
  • Arbeitsschutz im täglichen Laborbereich unter Beachtung der rechtlichen Vorgaben

Ihr Profil

Das bringen Sie mit:
  • ein erfolgreich abgeschlossenes Masterstudium der Lebensmittelchemie, der Lebensmitteltechnologie, der Agrarwissenschaften oder eine vergleichbare Qualifikation in einem verwandten Studiengang
  • sehr gute Kenntnisse und praktische Erfahrungen in der analytischen Untersuchung von im Institut bearbeiteten Lebensmittelrohstoffen und daraus hergestellter Lebensmittel
  • gute Kenntnisse der dem Institut zugeordneten Rohstoffe und daraus hergestellter Lebensmittel
  • Erfahrung in der Publikation von Forschungsergebnissen in Vorträgen und in peer-reviewed Zeitschriften
  • gute Erfahrungen mit der Anwendung von statistischen Verfahren zur Auswertung von Datensätzen (z. B. deskriptive, explorative und multivaritate Statistik)
  • mindestens gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift
  • sicherer Umgang mit der elektronischen Datenverarbeitung und mit gängiger Bürosoftware (insbesondere der MS Office-Programme Outlook, Word und Excel)
Wünschenswert sind:
  • eine besondere Befähigung zur wissenschaftlichen Arbeit, nachgewiesen i.d.R nachgewiesen durch eine abgeschlossene Promotion
  • Kenntnisse zur ökologischen Land- und Lebensmittelwirtschaft inkl. der dazugehörigen Forschungs-, Wirtschafts- und Verbandsstrukturen in Deutschland
  • Erfahrungen bei der Identifizierung von Forschungsbedarfen sowie mit der Koordinierung und Initiierung von Forschungs- und Drittmittelprojekten
  • Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Partnerinnen und Partnern aus Praxis und Forschung im Bereich ökologisch produzierter pflanzlicher Lebensmittel
  • gute Kommunikationsfähigkeit
  • Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern verschiedener Disziplinen, Akteurinnen und Akteuren aus der Wirtschaft und Ministerien und Behörden
Wir freuen uns auf eine engagierte Person, die sich durch eine hohe Motivation, Team- und Kooperationsfähigkeit, eine selbstständige und verantwortungsbewusste Arbeitsweise, die Fähigkeit zur inter- und intradisziplinären Zusammenarbeit sowie eine sehr gute Ausdrucksfähigkeit in deutscher Sprache in Wort und Schrift auszeichnet.

Das bieten wir Ihnen

  • eine abwechslungsreiche Tätigkeit in einem zukunftsweisenden Forschungsinstitut am Standort Detmold
  • eine ab 01.10.2024 bis zum 31.03.2026 befristete Stelle in Vollzeit (39,00 Stunden/Woche, entspricht 100 % einer Vollzeitstelle). Unter der Voraussetzung, dass eine entsprechende Stelle am Institut vorhanden ist und die entsprechenden Voraussetzungen gegeben sind, ist geplant, die Stelle für die Verstetigung des Forschungsbereiches zu entfristen.
  • ein Arbeitsverhältnis, das sich nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD Bund) richtet
  • eine Vergütung nach Entgeltgruppe 13 bei Erfüllung der persönlichen Voraussetzungen
  • flexible Arbeitszeiten, Teilzeitmodelle und mobiles Arbeiten
  • 30 Urlaubstage pro Jahr (bei einer 5-Tage-Woche) sowie bis zu 12 Tage Zeitausgleich pro Kalenderjahr
  • dienstfrei am 24.12. sowie 31.12.
  • eine jährliche Sonderzahlung sowie eine betriebliche Altersvorsorge (VBL) und vermögenswirksame Leistungen
  • vielfältige Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten
  • vielseitige Gesundheitsangebote
  • kostenfreie Parkplätze
  • Arbeitgeberzuschuss zum Deutschlandticket-Job
  • zentrale Lage mit guter Verkehrsanbindung, auch mit ÖPNV
  • vergünstigtes Mittagessen in der Kantine
Das Max Rubner-Institut versteht sich als familienfreundlicher Arbeitgeber und begrüßt daher die Bewerbung von Menschen mit Familienpflichten. Flexible Arbeitszeiten und Teilzeitmodelle ermöglichen die Vereinbarkeit von Beruf und Familie.

Sind Sie interessiert?

Wir freuen uns auf Ihre vollständigen und aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen, insbesondere Motivationsschreiben, tabellarischen Lebenslauf, lückenlose Darstellung des Ausbildungs- und beruflichen Werdegangs sowie Zeugniskopien (z. B. Schul-, Ausbildungs-, Hochschul- und qualifizierte Arbeitszeugnisse). Fehlende Unterlagen (insbesondere erforderliche Nachweise) können zum Ausschluss aus dem Bewerbungsverfahren führen.

Die Beschäftigung erfolgt zur Förderung der eigenen wissenschaftlichen Qualifizierung. Die Ausschreibung richtet sich daher in erster Linie an Bewerberinnen und Bewerber (w/m/d), die eine berufliche Karriere in der Wissenschaft anstreben. Die Befristung erfolgt nach § 2 Absatz 1 Wissenschaftszeitvertragsgesetz.

Das Max Rubner-Institut strebt die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern an.
 
Das Max Rubner-Institut sieht sich der Inklusion verpflichtet. Bewerbungen von Menschen mit Schwerbehinderungen sind daher ausdrücklich erwünscht. Diese werden im Auswahlverfahren bevorzugt berücksichtigt.
 
Für uns zählt das Können; wir schätzen Vielfalt und begrüßen daher Bewerbungen aller Menschen.

Der Arbeitsplatz ist für Teilzeitarbeit grundsätzlich geeignet.

Ihre Ansprechpersonen sind

bei fachlichen Fragen:
Dr. Bertrand Matthäus · Telefon: +49 (0) 5231 741 303
Dr. Ina Willenberg · Telefon: +49 (0) 5231 741 303

bei organisatorischen Fragen:
Leonie Drössler · Telefon: +49 (0) 431 609 2294

Kennziffer 052/2024
 
Zentrale Karrierestelle des Max Rubner-Instituts · Hermann-Weigmann-Str. 1 · 24103 Kiel
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