Das Institut für Sicherheit und Qualität bei Getreide am Standort Detmold forscht zu Fragestellungen der Produktsicherheit und -hygiene sowie der nachhaltigen Prozess- und Produktqualität von Rohstoffen und daraus hergestellter Lebensmittel aus Getreide, Ölsaaten/-früchten, Kartoffeln, Leguminosen, und Pseudocerealien. Diese Arbeiten umfassen alle Stufen der Wertschöpfungskette vom Rohstoff bis zum verzehrfertigen Lebensmittel, inkl. der Herstellung von Lebensmitteln in institutseigenen Technika. Auf Basis der von dem Bundesministierum für Ernährung und Landwirtschaft veröffentlichten Bio-Strategie 2030 plant das Institut einen Schwerpunkt zur Forschung ,,Sicherheit und Qualität ökologisch produzierter pflanzlicher Lebensmittel" zu schaffen, um die am Institut in diesem Bereich bereits laufenden Arbeiten besser zu koordinieren, neue Forschungsarbeiten zu initiieren und diese nach außen sichtbar zu machen. Diese Forschung soll dazu beitragen, den ökologischen Umbau der Landwirtschaft und nachgelagerter Bereiche der Lebensmittelverarbeitung zu unterstützen. Unter der Voraussetzung, dass eine entsprechende Stelle am Institut vorhanden ist und die entsprechenden Voraussetzungen gegeben sind, ist geplant, die Stelle für die Verstetigung des Forschungsbereiches zu entfristen.
Neben der Identifizierung bestehender Defizite und Erarbeitung strategischer Vorschläge zur Konsolidierung und nachhaltigen Stärkung der ökologischen Land- und Lebensmittelwirtschaft sollen in dem neu zu schaffenden Arbeitsgebiet praxisnahe Innovationsräume sowie eine stärkere Priorisierung relevanter Forschungsthemen im Bereich Sicherheit und Qualität ökologischer Lebensmittel aus Getreide, Ölsaaten/-früchten, Kartoffeln, Leguminosen, und Pseudocerealien er- und bearbeitet werden.
Am Institut werden schwerpunktmäßig Themen zur Verarbeitungsqualität und -sicherheit ökologisch produzierter pflanzlicher Lebensmittel, einschließlich der sensorischen Beurteilung und Fragestellungen zur Authentizität bearbeitet werden. Hier ist eine enge Kooperation mit den anderen Arbeitsgruppen des Institutes, aber auch mit anderen MRI-Instituten dringend erforderlich. Eine starke Vernetzung der Arbeitsgruppe ,,Sicherheit und Qualität ökologisch produzierter pflanzlicher Lebensmittel" mit den entsprechenden Arbeitsgruppen des Johann Heinrich von Thünen-Institutes und des Julius Kühn-Institutes ist sinnvoll und wichtig.
Das sind Ihre Aufgaben:
- Koordinierung und Initiierung der am Institut durchgeführten Forschung zur Sicherheit und Qualität ökologisch produzierter pflanzlicher Rohstoffe und daraus hergestellter Lebensmittel
- Planung und Durchführung eigener Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Sicherheit und Qualität ökologisch produzierter pflanzlicher Rohstoffe und daraus hergestellter Lebensmittel
- enge Zusammenarbeit mit den Arbeitsgruppen des Institutes, den anderen MRI-Instituten und den relevanten Instituten anderer Ressortforschungsinstituten im Bereich ökologisch produzierter pflanzlicher Rohstoffe und daraus hergestellter Lebensmittel
- Vertretung des Sachgebietes in nationalen und internationalen Gremien (Reisetätigkeit im In- und Ausland)
- Initiierung und Betreuung von nationalen und internationalen Forschungsprojekten im Bereich ökologisch produzierte pflanzlicher Rohstoffe und daraus hergestellter Lebensmittel
- Beratung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft in Fragen das Arbeitsgebiet ,,Sicherheit und Qualität ökologische produzierter pflanzlicher Lebensmittel" des Institutes betreffend
- Publikation der Ergebnisse in peer-reviewed Fachzeitschriften und Präsentation von Ergebnissen auf wissenschaftlichen Tagungen
- Arbeitsschutz im täglichen Laborbereich unter Beachtung der rechtlichen Vorgaben