Die Pädagogische Hochschule Freiburg ist eine bildungswissenschaftliche Hochschule universitären Profils mit Promotions- und Habilitationsrecht. An ihr werden ca. 5.000 Studierende in Studiengängen für alle Lehrämter und Schulstufen und in weiteren bildungswissenschaftlichen Bachelor- und Masterstudiengängen ausgebildet.

Das Lehramt Sonderpädagogik an der Pädagogischen Hochschule Freiburg umfasst die Fachrichtungen
o Lernen
o Sprache
o Emotionale und soziale Entwicklung
o Geistige Entwicklung


Sonderpädagogik an der Pädagogischen Hochschule Freiburg versteht sich als multidisziplinäre Handlungswissenschaft, die Bildungs- und Erziehungssituationen von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit sonderpädagogischem Bildungs-, Beratungs- und Unterstützungsbedarf in den Blick nimmt.
Handlungsleitend sind dabei Partizipation und Inklusion. Studierende erwerben Kompetenzen, um auf Grundlage einer lernprozessbegleitenden Diagnostik individualisierte, differenzierende Unterrichtsangebote zu entwickeln sowie sonderpädagogische Beratungs- und Bildungsangebote zu konzipieren und durchzuführen. Zugleich werden sie sensibilisiert für die Reflexion kategorialer Zuschreibungen. Professionsorientierte Forschung wird im Studium praxis- und berufsfeldbezogen vermittelt.
Der Studiengang zeichnet sich durch vielfältige Kooperationen aus.


Am Institut für Sonderpädagogik der Pädagogischen Hochschule Freiburg ist zum Wintersemester 24/25 oder zum frühestmöglichen Zeitpunkt eine Stelle als
 
W3-Professur
für Pädagogik im Förderschwerpunkt Lernen (m/w/d)

Kennziffer 924

 


zu besetzen.


Aufgaben:

Die Professur ist im neu gegründeten Institut für Sonderpädagogik angesiedelt und wirkt an der Gestaltung des Instituts und des Studiengangs Sonderpädagogik aktiv mit. Mit der Professur verbunden ist Lehre und Forschung im Gebiet der Pädagogik im Förderschwerpunkt Lernen in seiner gesamten Breite. Erwünscht sind Impulse in Forschung und Lehre zur professions- und forschungsorientierten Weiterentwicklung der Professionalisierung von Sonderpädagog:innen in inklusiven Bildungskontexten und in sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren sowie in institutionellen Kontexten von der Frühförderung bis zu den Übergängen in Ausbildung und Arbeit.

Dies umfasst
o Erscheinungsformen und Entwicklung von Lernen unter erschwerten Bedingungen in allen
  Phasen der schulischen Bildungsbiografie.
o Aktuelle Theorien und Konzepte des Lernens, der lernprozessbegleitenden Diagnostik und
  darauf aufbauender individualisierter Lerngelegenheiten unter besonderer Berücksichtigung von Teilhabe.
o Fragen der Professionalisierung von Lehrkräften mit Blick auf Schüler:innen mit erschwerten Lernbedingungen.

Die Lehrverpflichtung beträgt 9 Semesterwochenstunden und die Betreuung von vorrangig sonderpädagogischen Schulpraktika im Umfang von 4 Zeitstunden im Rahmen des integrierten Semesterpraktikums (ISP). Die Lehre ist in den Studiengängen für Sonderpädagogik und ggf. in weiteren Studiengängen zu erbringen.
Erwartet wird eine intensive Zusammenarbeit mit den thematisch relevanten Arbeitsbereichen in den bildungswissenschaftlichen und fachdidaktischen Instituten der Hochschule, mit den anderen sonderpädagogischen Förderschwerpunkten und Handlungsfeldern, sowie mit Akteur:innen der zweiten und dritten Phase der Lehrkräfteausbildung.


Voraussetzungen:

o einschlägiger Hochschulabschluss (insbesondere Lehramt Sonderpädagogik)
o eine sonder- oder inklusionspädagogisch bzw. aus einer benachbarten Disziplin stammende einschlägige Promotion
o Habilitation, positiv evaluierte Juniorprofessur oder vergleichbare Leistungen im Feld der
  Denomination
o in der Regel 3-jährige Schulpraxis
o sonderpädagogisches Profil in Forschung und Lehre bevorzugt mit Bezug zum Förderschwerpunkt Lernen
o wissenschaftlich gut sichtbare Publikationen im Feld der Denomination
o hochschuldidaktische Eignung
o Expertise im Bereich empirischer Forschungsmethoden
o ausgeprägte Kommunikations- und Teamfähigkeit

Nachgewiesene Erfahrungen/Erfolge in der Einwerbung von Drittmitteln und der Nachwuchsförderung sind erwünscht.
Erfahrungen in der Akademischen Selbstverwaltung sind erwünscht.

Sensibilität in genderspezifischen Belangen wird erwartet.

Die Pädagogische Hochschule Freiburg versteht sich als familienfreundliche Hochschule. Es gehört zudem zu den strategischen Zielen der Hochschule, den Anteil von Frauen in Forschung und Lehre deutlich zu steigern. Bewerbungen geeigneter Frauen sind deshalb besonders erwünscht. Bei gleicher Qualifikation werden Frauen gegenüber männlichen Bewerbern bevorzugt eingestellt.
 
Wir freuen uns auf Ihre Online-Bewerbung bis spätestens 30.09.2024 ausschließlich über unser Bewerbungsportal unter https://stellenangebote.ph-freiburg.de. Fachliche Auskünfte erteilen gerne Prof. Dr. Josef Nerb (Telefon: 0761/682-376, E-Mail: nerb@ph-freiburg.de; Vorsitzender der Berufungskommission) und Prof. Dr. Traugott Böttinger (traugott.boettinger@ph-freiburg.de; Leiter des Instituts für Sonderpädagogik).



 
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