Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt befristet bis zum 31. Dezember 2025 für das Sozialamt zwei Sachbearbeiter/-innen Sozialhilfe in Pflegeeinrichtungen (m/w/d).
Das Sozialamt leistet mit seiner Arbeit einen wichtigen Beitrag zur Chancengerechtigkeit in der wachsenden Stadt Leipzig. Es unterstützt, berät und informiert Menschen in verschiedenen herausfordernden Lebenslagen. Im Mittelpunkt unseres Handelns stehen die Sicherung eines menschenwürdigen Daseins für alle.
Die Arbeit ist vielfältig: Wir sind unter anderem zuständig für Leistungen der Sozialhilfe und für Bildung und Teilhabe, für Hilfen in Wohnungsnotfällen und für die Feststellung der Schwerbehinderteneigenschaft.
Auch strategische Konzepte, beispielsweise im Bereich der Arbeit mit Seniorinnen und Senioren, gehören zu unseren Aufgaben. Als Mitarbeiter/-in des Sozialamtes haben Sie die Möglichkeit, sich gemeinsam mit uns für gleichberechtigte Lebensbedingungen und gesellschaftliche Teilhabe in unserer Stadt einzusetzen.
Die Besetzung der Stelle in Vollzeit erfolgt befristet ohne Sachgrund gemäß § 14 (2) des Teilzeit- und Befristungsgesetzes. Das bedeutet, dass wir Ihre Bewerbung im Auswahlverfahren nicht berücksichtigen können, sofern Sie bereits bei der Stadt Leipzig, einschließlich aller Eigenbetriebe, tätig waren oder aktuell befristet beschäftigt sind. Das gilt nicht für die Besetzung der Stelle in Teilzeit.
Annahme, Prüfung und Entscheidung über Anträge laufender und einmaliger Leistungen nach dem SGB XII (Hilfe zur stationären Pflege, Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung und Hilfe zum Lebensunterhalt, Hilfe in anderen Lebenslagen, Hilfe zur Gesundheit) und Erstellung entsprechender Bescheide
Beratung und Unterstützung bei der Realisierung sozialhilferechtlicher Ansprüche, selbständige Gesprächsführung mit Antragstellenden, Angehörigen, Betreuenden und Bevollmächtigten sowie mit Mitarbeitenden von Einrichtungsverwaltungen
Veranlassung monatlicher und einmaliger Auszahlungen von Leistungen nach dem SGB XII
Überwachung der persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse der Hilfeempfänger/-innen mit entsprechender Erstellung von Bescheiden über etwaige Änderungen
Geltendmachung von Rückforderungen überzahlter Sozialhilfeleistungen
Feststellung von Kostenträgern und Geltendmachung von Kostenerstattungsansprüchen
Erarbeitung von Sachverhaltsdarstellungen und Stellungnahmen zu Widersprüchen
Erstellung von Abhilfebescheiden
ein Hochschulabschluss in der Fachrichtung Sozialverwaltung oder Allgemeine Verwaltung beziehungsweise eine abgeschlossene Ausbildung als Verwaltungsfachangestellte/-r, Angestelltenlehrgang I oder ein vergleichbarer Abschluss
einschlägige Berufserfahrung im Sozialrecht
praktische Erfahrungen in der öffentlichen Verwaltung
gute Rechtskenntnisse in der einschlägigen Gesetzgebung, insbesondere SGB I, X, XI und XII
ausgeprägte kommunikative Fähigkeiten, Entscheidungs- und Problemlösungskompetenz sowie Teamfähigkeit
interkulturelle Kompetenz, freundliches und sicheres Auftreten sowie Konfliktlösekompetenz im Umgang mit Bürgerinnen und Bürgern
eigenverantwortliche, engagierte, selbstständige und gut organisierte Arbeitsweise insbesondere auch bei einem erheblichen Arbeitsaufkommen, hohe Einsatzbereitschaft sowie Durchsetzungsvermögen
sehr gute schriftliche und mündliche Ausdrucksfähigkeit
Bereitschaft zur Absicherung der Arbeitszeit an Sprechtagen (dienstags von 9 Uhr bis 18 Uhr)
zwei befristete Stelle/-n, davon eine in Vollzeit (entspricht 39 Stunden für Tarifbeschäftigte) und eine Teilzeit mit einer wöchentlichen Arbeitszeit von 29 Stunden
ein jährliches Einstiegsgehalt zwischen 48.116 Euro und 55.122 Euro brutto entsprechend der Bewertung nach Entgeltgruppe 9c TVöD (Werte entsprechen einer Ausübung der Stelle in Vollzeit einschließlich der Jahressonderzahlung)
eine zusätzliche betriebliche Altersversorgung
flexible Arbeitszeitmodelle und die Möglichkeit, tageweise im Homeoffice zu arbeiten
30 Tage Erholungsurlaub im Kalenderjahr
vielfältige Fortbildungsmöglichkeiten sowie zusätzlich drei Tage Bildungsförderung im Kalenderjahr
ein bezuschusstes Job-Ticket der Leipziger Verkehrsbetriebe
Mental Health Maßnahmen im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung
eine individuelle, auf Ihre Kompetenzen abgestimmte Einarbeitung
Wir wertschätzen Vielfalt und möchten, dass sich die Stadtgesellschaft auch in unserer Belegschaft widerspiegelt. Wir begrüßen daher alle Bewerbungen - unabhängig von Geschlecht, Nationalität, ethnischer und sozialer Herkunft, Religion/ Weltanschauung, Behinderung, Alter sowie sexueller Orientierung und Identität. Schwerbehinderte und ihnen gleichgestellte Bewerber/-innen werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt berücksichtigt.
Bitte beachten Sie, dass wir unsere Stellen nur nach Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung besetzen dürfen. Wir können Sie daher im weiteren Verfahren nur dann berücksichtigen, wenn Sie uns Nachweise hierüber vorlegen.
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung mit:
Bewerbungsschreiben
tabellarischem Lebenslauf
Nachweis über die erforderliche berufliche Qualifikation
Kopien von qualifizierten Dienst-/ Arbeitszeugnissen/ Beurteilungen/ Referenzschreiben
Nachweis über den Erhalt zweier Masernschutzimpfungen oder Masernimmunität (erforderlich ab Geburtsjahrgang 1971)
Bitte beachten Sie unsere Hinweise zum Stellenbesetzungsverfahren und geben Sie bei Ihrer Bewerbung die Stellenausschreibungsnummer 798 an.
Sollten Sie noch Fragen haben, dann beantworten wir Ihnen diese gern. Ansprechpartnerin für diese Ausschreibung ist Irina Wirt, Recruiterin, Telefon: 0341 123-7874.
Ausschreibungsschluss ist der 27. März 2025.
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!
Unsere Arbeit ist von einem respektvollen, verantwortungsbewussten und ergebnisorientierten Handeln geprägt, das sich an unseren Leitlinien für Führung und Zusammenarbeit orientiert:
https://www.leipzig.de/leitlinien-fuehrung-zusammenarbeit/