Brinckmannstraße 5
40225 Düsseldorf
Deutschland
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EG 13 TVöD für die Stabsstelle Provenienzforschung im Dezernat für Kultur und Integration   Die Provenienzforschung der Landeshauptstadt Düsseldorf ist als Stabsstelle am Dezernat für Kultur und Integration angesiedelt. Sie hat zur Aufgabe, die städtischen Kunst- und Kulturinstitute in sämtlichen Belangen der Provenienzforschung zu unterstützen und zu beraten. Wir sind zuständig sowohl für Recherchen zu Restitutionsersuchen als auch für die systematische Provenienzforschung zu den vorhandenen städtischen Kulturgütern.  Unsere Fragestellungen umfassen schwerpunktmäßig NS-Raubgut einschließlich der Vorbereitung einer gerechten und fairen Lösung gemäß den Washingtoner Prinzipien, aber auch Entzugsumstände mit Bezug zu SBZ- und DDR-Unrecht sowie zu kolonialen Kontexten. Die Vermittlung der Aufgaben und Ergebnisse der Provenienzforschung ist ebenfalls Teil unserer Arbeit.

Ihre Aufgaben:

  • juristische Begutachtung eingehender Restitutionsgesuche 

  • allgemeine juristische Recherchen und fallspezifische Ermittlung von Quellen (bspw. Nachlassakten, Grundbuchakten, Handelsregisterunterlagen)

  • Unterstützung bei fallbezogenen wissenschaftlichen Recherchen (Literatur- und Archivrecherchen)

  • Verfassen von Rechtsvermerken zur internationalen Restitutionspraxis, insbesondere der europäischen

  • Unterstützung in den Verhandlungen zum Finden einer gerechten und fairen Lösung für NS-Raubgut

  • Vertretung der Landeshauptstadt Düsseldorf bei Rückgabestreitigkeiten vor den zuständigen Streitbeilegungsgremien.

Ihr Profil:

  • Volljurist*in (2. Staatsexamen) oder wissenschaftlicher Hochschulabschluss (Master oder vergleichbar) in Provenienzforschung, Geschichte oder Kunstgeschichte und erstes juristisches Staatsexamen, hinsichtlich der Staatsexamen wäre eine der Abschlussnoten von mindestens befriedigend wünschenswert

  • nachgewiesene Erfahrung im Bereich des Restitutionsrechts, der Restitutionspraxis oder der Provenienzforschung

  • nachgewiesene Kenntnisse zu den Themen Holocaust, NS-Raubgut und Restitutionspraxis

  • selbständige Arbeitsweise und Sorgfalt verbunden mit einem hohen Maß an Kommunikations- und Kooperationsfähigkeit unter Berücksichtigung der gebotenen Sensibilität der Thematik

  • sehr gute Ausdruckfähigkeit in Wort und Schrift sowohl in Deutsch als auch Englisch

  • IT-Kenntnisse (Standardsoftware: Word, Excel, Power Point und Datenbanken, z.B. TMS, provenana, juris).

Was Sie sonst noch wissen sollten:

Die Einstellung erfolgt unbefristet im Arbeitsverhältnis zu den Bedingungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD).    Wir leben Vielfalt -  Wir bekennen uns ausdrücklich zu Vielfalt in unserem Arbeitsumfeld und freuen uns über die Bewerbungen aller Talente - unabhängig von Alter, Geschlecht und geschlechtlicher Identität, ethnischer, kultureller und sozialer Herkunft, Religion und Weltanschauung, Behinderung, sexueller Orientierung und Identität. Deshalb hat die Landeshauptstadt Düsseldorf die Charta der Vielfalt unterzeichnet: www.charta-der-vielfalt.de. Wir freuen uns über Bewerbungen von Frauen und bevorzugen Frauen nach Maßgabe des LGG NRW in Bereichen, in denen sie unterrepräsentiert sind. Bewerbungen schwerbehinderter Menschen sowie gleichgestellter behinderter Menschen im Sinne des § 2 SGB IX sind erwünscht.   Die Stelle ist mit einer regelmäßigen durchschnittlichen wöchentlichen Arbeitszeit von 39 Stunden zu besetzen. Eine Teilzeitbeschäftigung ist grundsätzlich möglich.   Das Auswahlverfahren findet voraussichtlich am 19.03.2025 statt.

Bewerbungsfrist und Kontakt:

Bitte bewerben Sie sich online bis zum 6. Februar 2025 über #den Button ,,Stell dich vor!".    Für nähere Auskünfte zum Aufgabengebiet steht Ihnen im Fachbereich Dr. Iris Metje, Telefon 0211 89-98786 gerne zur Verfügung.    Für das Bewerbungsverfahren ist Ihre Ansprechperson Nadine Kaiser, Telefon 0211 89-21529, Moskauer Straße 25, Zimmer 3. OG, links. Bei Rückfragen bitten wir um Angabe der Kennziffer 09/00/01/25/01.
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