Restaurantfachmann(-frau)
- Branche: Dienstleistung
- Ausbildungsdauer: Die Ausbildung dauert 3 Jahre
- Zugangsvoraussetzung: Hauptschulabschluss
- Monatlicher Ausbildungsvergütung:
1. Lehrjahr 640 Euro
2. Lehrjahr 720 Euro
3. Lehrjahr 800 Euro
- Monatlicher Verdienst nach Ausbildung (brutto): ca. 1.600 Euro
Beschreibung
Restaurantfachleute bedienen die Gäste in der
Gastronomie. In erster Linie beraten sie bei der Auswahl von Speisen und Getrnken, servieren und kassieren, aber sie bereiten auch größere Veranstaltungen vor. In Hotelbetrieben arbeiten sie außerdem im Etagenservice.
Außer in Restaurants, Hotels und Cafés arbeiten Restaurantfachleute auch in Kaufhäusern und Verbrauchermärkten mit Tagescafés oder in Spielbanken und Spielotheken mit Servicebereich.
Vertraute Umgebung sind Gasträume: Restauranträume, Büfett, Bar und (in Hotelbetrieben) Hotelzimmer, auf denen Restaurantfachleute z.B. das Frühstück servieren, sowie der Weinkeller. Im Empfangsbereich servieren sie kleine Getränke. In Besprechungsräume gehen sie, wenn etwa Dienstpläne festgelegt werden sollen. Im Büro erstellen sie Tagesabrechnungen. In Gartenrestaurants arbeiten Restaurantfachleute auch im Freien.
Tätigkeit
Restaurantfachleute bedienen die Gäste in Gastronomiebetrieben, aber auch im Bereich
Freizeit & Unterhaltung. Sie decken und dekorieren die Tische, begrüßen die Gäste und beraten bei der Auswahl von Speisen und Getränken. Sie nehmen Bestellungen entgegen, servieren Speisen und Getränke, stellen die Rechnung aus und kassieren. Häufig arbeiten sie auch bei der Zusammenstellung und Gestaltung von Speisekarten mit. In Hotels können sie darüber hinaus im Etagenservice tätig sein. Außerdem bereiten sie besondere Veranstaltungen wie zum Beispiel Hochzeiten oder Bankette vor und sorgen für deren reibungslosen Ablauf.
Perspektiven
Beschäftigungsmöglichkeiten finden sich in Restaurants, Hotels und Cafés, aber auch auf Schiffen, in Bewirtschaftungsbetrieben in Kongresshallen und Kantinen oder in Dienstleistungsbetrieben wie Catering- und Party-Services. Restaurantfachleute sind im A-la-carte- oder im Frühstücksservice tätig oder sie übernehmen beispielsweise Funktionen als Etagenkellner/in, Barkellner/in, Bankettmitarbeiter/in oder Food and Beverage-Assistent/in.
Das Gastgewerbe unterliegt einem ständigen Strukturwandel. Neue gastronomische Unternehmen bieten unterschiedliche Arbeitsmöglichkeiten, über die sich Restaurantfachleute auf dem Laufenden halten sollten. Üblicherweise bilden sich Restaurantfachleute durch häufigeren Wechsel der Aufgabenbereiche und vor allem durch die Arbeit in renommierten Hotels im Ausland weiter. Deshalb bietet sich auch das Erlernen von Fremdsprachen an.
Viele Kenntnisse und Fertigkeiten, die zu spezialisierten Tätigkeiten oder in anleitenden und führenden Positionen benötigt werden, lassen sich im Rahmen von Weiterbildungen erwerben. Sei es ein Seminar über Servierbereich, Menükunde, Speise- und Getränkekarten oder seien es Lehrgänge, die das notwendige Wissen über den Barbereich, über Getränkekunde, betriebliche Organisation oder EDV vermitteln: Vor dem Hintergrund gewonnener Berufserfahrung sichert eine passende Weiterbildung die berufliche Position oder bildet die Grundlage für berufliche Veränderungen.
Aufstrebende Restaurantfachleute können Fortbildungen absolvieren z.B. als Restaurantmeister/in, staatlich geprüfte/r Gastronom/in oder staatlich geprüfte/r Betriebswirt/in im Hotel- und Gaststättengewerbe.